Die Wirtschaft steht vor einem Paradigmenwechsel: Weg von einem linearen Wirtschaftsmodell, das auf „nehmen, herstellen, entsorgen“ basiert, hin zu einem zirkulären Modell, das auf Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz setzt. Diese sogenannte Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Abfall und Umweltverschmutzung zu minimieren, Produkte und Materialien im Gebrauch zu halten und natürliche Systeme zu regenerieren. Immer mehr Unternehmen weltweit erkennen die Vorteile dieses Ansatzes und unternehmen konkrete Schritte, um auf nachhaltige Modelle umzusteigen.
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Ein zentraler Aspekt der Kreislaufwirtschaft ist das Design von Produkten mit langer Lebensdauer und leichter Reparierbarkeit. Unternehmen wie Patagonia und IKEA haben damit begonnen, ihre Produkte so zu gestalten, dass sie repariert, wiederverwendet oder recycelt werden können. Dies bedeutet, dass weniger Ressourcen für die Herstellung neuer Produkte benötigt werden und weniger Abfall entsteht. Gleichzeitig bieten diese Unternehmen Reparaturservices an und fördern den Weiterverkauf gebrauchter Produkte, was den Lebenszyklus der Produkte verlängert.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Implementierung von Rücknahmesystemen. Unternehmen wie H&M und Apple haben Programme entwickelt, bei denen Kunden ihre alten Produkte zurückgeben können. Diese zurückgegebenen Produkte werden entweder recycelt oder wiederaufbereitet, um wieder in den Produktionskreislauf zurückzukehren. Solche Rücknahmesysteme helfen, wertvolle Materialien zurückzugewinnen und Abfall zu reduzieren, indem sie sicherstellen, dass Produkte am Ende ihrer Lebensdauer nicht einfach entsorgt werden.