Seit Jahrzehnten faszinieren Schwarze Löcher Wissenschaftler und Laien gleichermaßen. Diese mysteriösen Gebilde im Kosmos stellen eine der größten Herausforderungen der modernen Astrophysik dar. In den letzten Jahren haben Forscher bedeutende Fortschritte bei der Erforschung von Schwarzen Löchern gemacht, sowohl durch neue Beobachtungsdaten als auch durch weiterentwickelte theoretische Modelle.
Ein bedeutender Meilenstein war die erste direkte Aufnahme eines Schwarzen Lochs im Jahr 2019. Das Ereignishorizontteleskop (EHT) ermöglichte es Wissenschaftlern, das supermassive Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie M87 zu fotografieren. Diese historische Aufnahme bestätigte nicht nur die Existenz Schwarzer Löcher, sondern lieferte auch wertvolle Daten über ihre Struktur und ihre Umgebung.
Darüber hinaus haben verbesserte Teleskope und Instrumente die Beobachtung Schwarzer Löcher in verschiedenen Wellenlängenbereichen ermöglicht. Satelliten wie die Chandra-Röntgenobservatorium und das Hubble-Weltraumteleskop haben entscheidend dazu beigetragen, die physikalischen Eigenschaften von Schwarzen Löchern besser zu verstehen. Insbesondere die Analyse von Gravitationswellen durch LIGO und VIRGO hat neue Erkenntnisse über die Fusion Schwarzer Löcher geliefert und Einblicke in ihre Entstehung und Evolution ermöglicht.